Leipziger Buchmesse 2024
Kaum zu glauben, aber die diesjährige Leipziger Buchmesse hat die von 2023 getoppt. 2024 hielt für mich zahlreiche Highlights bereit. Auf den Besuchertagen gab es viele spannende Fachvorträge, z. B. über Weltenbau, Self-Publishing, Social-Media-Marketing und Covergestaltung. Ich habe auch einige Lesungen besucht, darunter die Lesung von Nadine Dennhardt, die aus ihrem historischen Fantasy-Debüt "Umbra Et Lux" vorgelesen hat.
Meine Buchausbeute
Am Messefreitag fand die Seraph-Preisverleihung statt. Diese habe ich live mitverfolgt und mit den Nominierten mitgefiebert. Die Gewinnertitel "A breath of winter" von Carina Schnell (Kategorie: Bestes Buch) und "Fast verschwundene Fabelwesen - Die sagenhafte Expedition von Konstantin O. Boldt" von Florian Schäfer und Elif Siebenpfeiffer (Kategorie: Bestes Debüt) haben Einzug in mein Bücherregal gefunden. "Draußen" von Mary Stormhouse (Kategorie: Bester Independent-Titel) wurde meiner Wunschliste hinzugefügt. Zusätzlich wurde mein Stapel ungelesener Bücher (SuB) durch "Requiem für einen blutroten Stern" von Anika Beer, "Verborgenes Traja - Aus Asche geboren" von K. Stayn, "Jack the Ripper‘s Sammlung der Herzen" von Maya Shepherd und "Osterhase, Weihnachtsmann, Zahnfee und Co: mit ihren Macken und versteckten Vorlieben", herausgegeben durch den Hybrid Verlag, erweitert. Somit war mein Reisekoffer im Gegensatz zu meinem Bankkonto gut gefüllt.
Manga-Comic-Con
Da parallel zur Leipziger Buchmesse die Manga-Comic-Con lief, waren auch viele Cosplayer unterwegs, die mich mit ihren Wahnsinnskostümen in den Bann gezogen haben. Dieses Jahr schien Demon Slayer voll im Trend gewesen zu sein. Eine ältere Dame hat sich als gute Fee aus Cinderella verkleidet. Vielleicht hätte ich mir etwas wünschen sollen ... Ich habe aber auch Figuren aus Final Fantasy, Star Wars, It takes two, Digimon und Duck Tales wiedererkannt. Ich könnte die Liste endlos fortführen. Leider habe ich es total versäumt, Fotos zu machen.
Offene Lesebühne
Eigentlich bin ich zur Leipziger Buchmesse gefahren, um Bekannte zu treffen, Leseinspirationen zu finden und mir Fachvorträge sowie Lesungen anzuhören. Dass ich selber vor Publikum lesen würde, stand bei mir gar nicht auf dem Programm bis mich zwei befreundete Autoren darauf aufmerksam machten, dass es am 22. März in Horns Erben eine vom BVjA organisierte offene Lesebühne geben würde.
Nach etwas gutem Zureden meiner lieben Kollegen, habe ich am Abend vor der Veranstaltung aus meinem Repertoire eine bunte Mischung aus heiteren bis düsteren Gedichten ausgewählt, die ich auf der Lesebühne präsentieren wollte. Allerdings gestaltete sich die Anreise am Tag der offenen Lesebühne schwierig, da Verdi spontan entschieden hatte, zu streiken. Aufgrund eines Bushido-Konzerts, war es auch unmöglich, an ein Taxi heranzukommen. Es lief also auf einen etwas längeren Spaziergang zur Location hinaus. Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft schadete ja nicht.
Obwohl ich vor der Veranstaltung noch Bedenken hatte, ob meine Gedichte für die Öffentlichkeit taugten, war die Nervosität nach Betreten des Lokals schnell verflogen. Schummriges Licht schaffte in dem kleinen Veranstaltungsraum eine gemütliche Atmosphäre, die zu zwanglosen Gesprächen zwischen den Gästen einlud.
Ich war die erste, die lesen durfte. Im ersten Moment war ich ein wenig überrascht, meine eigene Stimme durch das Mikrofon zu hören, als ob sie einer Fremden gehören würde. Aber daran gewöhnte man sich schnell. Die sieben Minuten Lesezeit vergingen wie im Flug. Zu gerne hätte ich weitergelesen, weil es einfach so viel Spaß gemacht hat.
Nach mir folgten 13 weitere Autorinnen und Autoren auf der Bühne. Die Bandbreite der präsentierten Texte reichte von heiteren über gesellschaftskritische Texte, von humorvollen Tiergedichten über Poetry Slam und von Alltagsgeschichten über Phantastik. Am Ende durften die Zuschauer abstimmen, wer den "BVjA-Bühne-Frei-Preis 2024" erhalten sollte. Dieses Jahr gewann Thomas Tallowitz mit seinem Text über Rettungsdiensteinsätze den Preis.
Ich bin froh, dass ich mich davon überzeugen lassen habe, bei der offenen Lesebühne mitzumachen. Es war eine spannende Erfahrung und ich könnte mir durchaus vorstellen, sowas nochmal zu machen. Vielleicht nächstes Jahr?
Leipziger Autor:innenrunde
Da mich die Leipziger Autor:innenrunde letztes Jahr schon so begeistert hatte, wollte ich sie mir dieses Jahr ebenfalls nicht entgehen lassen.
Auch 2024 gab es viele spannende Gesprächsrunden, sodass die Auswahl wirklich schwer fiel. Schließlich habe ich mich für die folgenden Tischgespräche aus dem Programm 2024 entschieden:
Runde 1: Rechtliche Voraussetzungen für eine Buchveröffentlichung – für Selfpublishing-Autor*innen und darüber hinaus (Referent: Sebastian Kiwitt)
Runde 2: Selfpublishing – an was muss ich denken, was muss ich beachten? (Referentin: Torine Mattutat)
Runde 3: Autor*innen-Website – Technik-Checkliste für dein Onlinemarketing (Referent: Marc Leyendecker)
Runde 4: Booktok – Marketing auf TikTok (Referentin: Nina Linz)
Runde 5: Aktiv, selbstbewusst und stark – zeitgemäße Protagonistinnen entwickeln! (Referentin: Susanne Zeyse)
Runde 6: Die Rolle des Buchhandels für Self-Publisher*innen (Referentin: Marah Woolf)
Man sieht, dass sich mein Fokus gegenüber letztes Jahr in Richtung Social Media und Selfpublishing verschoben hat. Wie beim letzten Mal habe ich viel Neues dazugelernt und freue mich auf die Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden.
Neben dem Wissensaufbau bot die Leipziger Autor:innenrunde eine gute Möglichkeit, mit anderen Schreibenden (ganz gleich, ob Schreibanfänger oder Profi) ins Gespräch zu kommen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Wer weiß? Vielleicht habe ich hier sogar den einen oder anderen neuen Schreibbuddy gefunden. Das wird sich noch zeigen. :)
Meine Buchausbeute
Am Messefreitag fand die Seraph-Preisverleihung statt. Diese habe ich live mitverfolgt und mit den Nominierten mitgefiebert. Die Gewinnertitel "A breath of winter" von Carina Schnell (Kategorie: Bestes Buch) und "Fast verschwundene Fabelwesen - Die sagenhafte Expedition von Konstantin O. Boldt" von Florian Schäfer und Elif Siebenpfeiffer (Kategorie: Bestes Debüt) haben Einzug in mein Bücherregal gefunden. "Draußen" von Mary Stormhouse (Kategorie: Bester Independent-Titel) wurde meiner Wunschliste hinzugefügt. Zusätzlich wurde mein Stapel ungelesener Bücher (SuB) durch "Requiem für einen blutroten Stern" von Anika Beer, "Verborgenes Traja - Aus Asche geboren" von K. Stayn, "Jack the Ripper‘s Sammlung der Herzen" von Maya Shepherd und "Osterhase, Weihnachtsmann, Zahnfee und Co: mit ihren Macken und versteckten Vorlieben", herausgegeben durch den Hybrid Verlag, erweitert. Somit war mein Reisekoffer im Gegensatz zu meinem Bankkonto gut gefüllt.
Manga-Comic-Con
Da parallel zur Leipziger Buchmesse die Manga-Comic-Con lief, waren auch viele Cosplayer unterwegs, die mich mit ihren Wahnsinnskostümen in den Bann gezogen haben. Dieses Jahr schien Demon Slayer voll im Trend gewesen zu sein. Eine ältere Dame hat sich als gute Fee aus Cinderella verkleidet. Vielleicht hätte ich mir etwas wünschen sollen ... Ich habe aber auch Figuren aus Final Fantasy, Star Wars, It takes two, Digimon und Duck Tales wiedererkannt. Ich könnte die Liste endlos fortführen. Leider habe ich es total versäumt, Fotos zu machen.
Offene Lesebühne
Eigentlich bin ich zur Leipziger Buchmesse gefahren, um Bekannte zu treffen, Leseinspirationen zu finden und mir Fachvorträge sowie Lesungen anzuhören. Dass ich selber vor Publikum lesen würde, stand bei mir gar nicht auf dem Programm bis mich zwei befreundete Autoren darauf aufmerksam machten, dass es am 22. März in Horns Erben eine vom BVjA organisierte offene Lesebühne geben würde.
Nach etwas gutem Zureden meiner lieben Kollegen, habe ich am Abend vor der Veranstaltung aus meinem Repertoire eine bunte Mischung aus heiteren bis düsteren Gedichten ausgewählt, die ich auf der Lesebühne präsentieren wollte. Allerdings gestaltete sich die Anreise am Tag der offenen Lesebühne schwierig, da Verdi spontan entschieden hatte, zu streiken. Aufgrund eines Bushido-Konzerts, war es auch unmöglich, an ein Taxi heranzukommen. Es lief also auf einen etwas längeren Spaziergang zur Location hinaus. Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft schadete ja nicht.
Obwohl ich vor der Veranstaltung noch Bedenken hatte, ob meine Gedichte für die Öffentlichkeit taugten, war die Nervosität nach Betreten des Lokals schnell verflogen. Schummriges Licht schaffte in dem kleinen Veranstaltungsraum eine gemütliche Atmosphäre, die zu zwanglosen Gesprächen zwischen den Gästen einlud.
Ich war die erste, die lesen durfte. Im ersten Moment war ich ein wenig überrascht, meine eigene Stimme durch das Mikrofon zu hören, als ob sie einer Fremden gehören würde. Aber daran gewöhnte man sich schnell. Die sieben Minuten Lesezeit vergingen wie im Flug. Zu gerne hätte ich weitergelesen, weil es einfach so viel Spaß gemacht hat.

Ich bin froh, dass ich mich davon überzeugen lassen habe, bei der offenen Lesebühne mitzumachen. Es war eine spannende Erfahrung und ich könnte mir durchaus vorstellen, sowas nochmal zu machen. Vielleicht nächstes Jahr?
Leipziger Autor:innenrunde
Da mich die Leipziger Autor:innenrunde letztes Jahr schon so begeistert hatte, wollte ich sie mir dieses Jahr ebenfalls nicht entgehen lassen.

Man sieht, dass sich mein Fokus gegenüber letztes Jahr in Richtung Social Media und Selfpublishing verschoben hat. Wie beim letzten Mal habe ich viel Neues dazugelernt und freue mich auf die Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden.
Neben dem Wissensaufbau bot die Leipziger Autor:innenrunde eine gute Möglichkeit, mit anderen Schreibenden (ganz gleich, ob Schreibanfänger oder Profi) ins Gespräch zu kommen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Wer weiß? Vielleicht habe ich hier sogar den einen oder anderen neuen Schreibbuddy gefunden. Das wird sich noch zeigen. :)